Konservative Therapie
Konservative Therapie bedeutet nichtoperative Therapie.
Viele Beschwerden am Bewegungsapparat können ohne eine Operation behandelt werden.
Wichtig ist es, die Ursache der Beschwerden möglichst genau zu erkennen, um die richtige Behandlung einleiten zu können. Oftmals kann die Befragung des/der Betroffenen wichtige Hinweise geben. Mit einer eingehenden körperlichen Untersuchung, gegebenenfalls ergänzt durch Röntgen- und Ultraschall-Diagnostik, kann die Diagnose manchmal bereits gestellt werden.
In einigen Fällen ist die weiterführende Untersuchung mittels MRT (Kernspin Tomographie) oder CT (Computer Tomographie) hilfreich. Falls diese notwendig erscheint überweisen wir Sie an die Kollegen der Radiologie.
Viele Beschwerden können durch eigenständige Übungsbehandlungen therapiert werden. Bei manchen Krankheitsbildern ist gezielte Krankengymnastik (Physiotherapie) notwendig, vereinzelt auch ambulante oder stationäre Reha-Maßnahmen. Für spezielle Indikationen sind App-basierte Physiotherapie-Anwendungen, die mit dem Tablet oder Smartphone zuhause genutzt werden können, eine sinnvolle Alternative. Die Kosten werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Spezielle Angebote für Knie- und Rückenleiden bietet darüber hinaus die BKK an.
Ergänzt werden kann die Behandlung durch Infiltrationen (Spritzen) mit örtlichem Betäubungsmittel oder Kortison in Schleimbeutel, Muskeln oder auch Gelenke.
Darüber hinaus bieten wir auch Behandlungen an, die trotz wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit, nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet werden und daher nur als Selbstzahler Leistung (IGeL= individuelle Gesundheitsleistung) angeboten werden: